Mittwoch, 17. Juli 2013

Tamarindo - Surfboardverkauf und Abschied

Da Kevin bald zurück in seine Heimat muss, um sein Zweitstudium an der UC Irvine Medical School zu beginnen, haben wir noch einen kleinen Ausflug in die Surferhochburg Tamarindo unternommen. Unser Hauptgrund war jedoch nicht das Surfen, sondern der Kauf einer Surfboardtasche die groß genug ist, um 2 Boards unterzubringen und somit nur einmal 150$ Flugzeugfracht zu bezahlen oder alternativ ein Board an einen Shop zu verkaufen. Kevin hatte sich nämlich in den letzten 5 Wochen 2 Boards gekauft, die nun irgendwie transportiert werden müssen. Kaum in Tamarindo angekommen, hat der Surfshop in dem er sein 1. Board gekauft hatte, es für den halben Preis wieder zurückgekauft. Im Prinzip war das ein guter Deal, denn die Miete über 5 Wochen wäre ebenso teuer gewesen.

Danach habe ich mir ein Board ausgeliehen (7'6 - weil es kein 7'10er gab) und bin mit Kevin zum Playa Grande gelaufen, um zu surfen.
Irgendwie hat das mit dem Surfen nicht richtig klappen wollen... Aus irgendeinem Grund habe ich meine Aufstehtechnik verhunzt und muss schwer daran arbeiten, sonst danken es mir mein Knie und meine Fußoberfläche mit blauen Flecken...

Playa Grande und Tamarindo sind 2 sehr schöne Strände und man kann dort sicherlich jede Menge Zeit verbringen.

Nach dem Surfen hat Kevin tatsächlich auch noch sein zweites Board verkaufen können. Seine eine Boardtasche hat er dem Shop ebenfalls gegeben und dafür ein "Surfing for Beginners" Buch geschenkt bekommen, was er mir freundlicherweise überlassen hat ;-). Vielleicht klappt es dann ja bei mir demnächst auch wieder mit dem Surfen... Hahaha...

Am frühen Nachmittag ging es dann zurück - unsere Fahrer Jim hat noch an ein paar Zwischenstationen Halt gemacht, um uns die Gegend zu zeigen.
In einem Ort haben wir beispielsweise riesige Leguane gesehen, die halb so groß waren wie ich (etwas schlanker natürlich). Ich hatte leider meine Kamera im Auto vergessen, deshalb habe ich keine Fotos...
Außerdem haben wir eine Zuckerrohr Fabrik von außen gesehen - hier wird nämlich überall Zuckerrohr angebaut.

Jim ist genauso wie AJ ein Ami der ca. Mitte 50 ist und bereits seit einigen Jahren hier wohnt. Sie arbeiten beide 7 Tage die Woche und verdienen durch die Touristen ein bisschen Geld. Es ist genau so viel, dass sie hier leben können.
Sie sagen, dass sie mit dem was sie hier haben glücklich sind... was das Wichtigste ist. Beide haben ihre Familien in den Staaten zurückgelassen.

Zurück in Coco mussten wir dann noch das Hostel wechseln, weil in dem Letzten Cabinas Coco Azul (was super gut, freundlich und günstig ist - 15$ pro Nacht pro Person) bereits eine Reservierung vorlag. Das ging aber alles recht fix - wir sind in der Villa Flores untergekommen (für den gleichen Preis - die Cabinas Coco Azul waren aber besser).

Am Abend haben wir uns dann zum Abschied noch einen leckeren Mahi Mahi Fisch (Dorade) im sehr guten Papagayo Seafood Restaurant gegönnt. Morgen geht es für Kevin nämlich mit dem 14:00 Uhr Direktbus nach San José, von wo aus er am Donnerstag zurück in seine Heimat fliegt. Dort steht ihm vor seinem Neustart noch ein Umzug nach Newport Beach bevor, wo er seinen neuen Lebensabschnitt als Medical Student (MD/MBA) beginnen wird.

Dear Kevin, I wish you all the best for the new part of your life. The next four years are going to be very hard, but for you it's a dream which comes true! Most of the people have dreams but their dreams never come true... Believe in yourself and put all your energy in the studying.
Thank you for the lovely time, for all things and adventures we shared together and all the interesting conversations.

Please don't forget the most important german words for you:
1. Krabbe
2. genau
3. Guten Appetitt


Playa Grande (near Tamarindo)
 
Surfen oder Reiten?
 
Die Zuckerrohrfabrik
 
Kevin und Jim
 
 
 
 






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