Julia around the world...: Don't give up the ship! (Sailing to Boston)

Finally - I made it to Boston!

Nach 1,5 Tagen und 3 Delays habe ich es endlich geschafft! Ich bin in Boston angekommen.

Sicherlich fragt sich der ein oder andere "warum fährt sie nach Boston?"

Ganz einfach - ich habe in Panama ein paar ganz liebe Jungs (Brian, Ben, Dan und Matt) kennengelernt die mich in ihre Heimat Boston eingeladen haben. Da ich ja Zeit habe und Bston nur 3 Busstunden von New York entfernt ist, habe ich mich dazu entschieden sie einfach für ein paar Tage zu besuchen.

Sie leben nicht direkt in der Stadt, sondern ca. 25 Minuten außerhalb in North A.

Dan hat mich am Freitag Nachmittag vom Flughafen abgeholt und schon mal eine kleine Stadtrundfahrt mit mir gemacht die beispielsweise an der Harvard University vorbeigeführt hat. Den ersten Abend habe ich mit Dan und Matt in einer netten Bar verbracht und das amerikanische Bier ausgetestet (da ich aus Deutschland bin, muss ich immer Bier austesten ;). Leider hat mir kaum eins geschmeckt - Sieger war letztendlich Leinenkugels, es schmeckt ähnlich wie Radler. Alle anderen waren sehr bitter und dunkel... brrr

Da wir am nächsten Morgen früh aufstehen mussten, sind wir relativ früh nach Hause gekommen. Ich übernachte in der WG von Dan, Matt, Ben und Dario dem Hauskater.

Am nächstes Morgen sind wir um 7 Uhr aus den Betten gekrochen, haben gut gefrühstückt und sind einkaufen gefahren.

Die Jungs haben das ganze Wochenende und mehr als Überraschung für mich geplant. Sie sind einfach nur der Hammer!

Unser Ziel war zunächst Beverly, wo Brian auf einem Segelboot wohnt. Dort ging der Spaß dann richtig los. Wir haben von dort aus einen Segelturn gestartet. "Wir" das waren:

Brian, Ben, Dan (die Jungs die ich in Panama kennengelernt habe)

Ryan, Matt (beides Cousins von Brian)

Bethany (eine quasi Cousine von Brian)

und ich.

Wir sind einige Stunden auf dem Meer gesegelt - vorbei an vielen kleinen Inseln. Die Häuser hier sehen aus wie in einem Bilderbuch - alle mit Holzfassaden und einige haben ein Türmchen am Haus.

Wir hatten 1A Wetter - Sonnenschein und 40 Grad! Jep, es war Super heiß, aber auf einem Segelboot weht ja eine frische Briese, weshalb es sehr angenehm war.

Wir haben zwischenzeitlich auf dem Boot Burger und Hot Dogs gemacht und den Tag schön zusammen verbracht.

Gegen Nachmittag kamen wir dann in Boston City an. Der Anblick vom Boot aus auf die vielen Hochhäuser und den Clocktower war genial. Wir hatten unser Ziel erreicht und hier geankert.

Nach einer Erfrischung in Bostons dreckigen Wasser haben wir uns fertig gemacht, um von Board zu gehen.

Ja - wir waren in dem Wasser schwimmen... Es war so heiß, dass wir unbedingt eine Abkühlung brauchten.

Danach ging es in die Bar Hell at the Moon, wo Live Musik gespielt wurde. Man konnte dort Musikwünsche aufschreiben und zusammen mit einem Dollar den Musikern geben. Es war demnach sehr gemischte Musik die gespielt wurde und es war einfach nur genial. Wir waren schon sehr früh da - ca. 18 Uhr. Übrigens muss ich mich hier an die Gegebenheiten und Vorschriften erst mal gewöhnen... Ich muss immer meinen Reisepass mitnehmen, da ich sonst nirgends rein darf und auch nichts zu trinken bekomme!

Mein Führerschein wird hier nicht als gültiges Ausweisdokument akzeptiert.

Zu späterer Stunde hat sich die Bar dann im Keller zu einem Nachtclub umgeformt, wo elektronische Musik gespielt wurde. Was für eine Kombination... Erst kann man gemütlich zu live Musik essen und den Abend einstimmen und danach kann man einfach im Keller abzappeln ;).

Tanzen konnten wir oben auch schon, es war aber eben ganz andere Musik. Ich finde die Kombination super.

Wir sind dann irgendwann in der Nacht mit dem Dinky zurück zum Boot gepaddelt - es war so ca. 24 Uhr, da wir ja schon einen langen Tag hinter uns hatten.

Am nächsten Morgen haben wir dann noch gefrühstückt und auf Brians Freundin Marry gewartet, die den Sonntag mit uns auf dem Boot verbracht hat.

Wir sind zu einer schönen, unbewohnten Insel gesegelt, sind aber nicht von Board gegangen, da das Wasser viel zu kalt und der Weg zur Insel dafür zu lang war.

Wir hatten wieder einen wunderschönen Tag - Segeln, Sonnenschein und tolle Menschen. Ryan hat uns immer mal wieder ein paar Lieder auf der Gitarre gespielt! Er hat Musik studiert und spielt richtig gut - seine eigenen Songs wohlgemerkt!

Hier geht die Sonne erst gegen 20:30 Uhr unter, deshalb konnten wir richtig lange draußen bleiben. Danach sind wir alle ziemlich müde nach Hause gefahren und haben geschlafen, denn heute wartet schon die nächste Überraschung auf mich.

Wir werden die Nacht wieder woanders verbringen und ich bin sehr gespannt auf diesen Tag!

Danke an alle die den Tag zu etwas unvergesslichem gemacht haben!