An meinem 1. Schultag wurde ich von "meinem" Großvater zur 5 Gehminueten entfernten Schule gebracht - eine Schultüte gab es nicht ;-).
Dort hatten wir neuen Schüler zunächst ein kurzes Einführungsgespräch mit dem Direktor indem wir Informationen über die Schule, die Methoden, die Abläufe und wichtige Verhaltensweisen in Bolivien bzw. Cochabamba erklärt bekommen haben.
Um 08:15 Uhr ging dann der Unterricht los. Wir haben am Vormittag insgesamt 4 Stunden - jeder Schüler hat Einzelunterricht, was ich als sehr angenehm empfinde. Allerdings hat man nicht jeden Tag den gleichen Lehrer, sondern immer unterschiedliche. Die Schule legt auf ein rollierendes Lehrersystem Wert, da dadurch die Kommunikation gefördert wird und darum geht es ja.
Da ich tatsächlich ein blutiger Anfänger bin, kann ich erst mal ein paar Lehrer ausprobieren und mir dann einen aussuchen, mit dem ich am besten zurecht komme, da es bei Frischlingen besser ist ist zu viel zu wechseln.
Am 1. Tag war ich nach dem Unterricht tatsächlich etwas hilflos, ich habe mich noch am Abend versucht mit der Großmutter hinzusetzen und zumindest das Familienkonstrukt auf Spanisch zu klären. Nun ja - etwas mehr Geduld brauche ich wohl schon...
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